Die Jagd-Hundeschule Peter Müller bietet die Möglichkeit die jagdliche Brauchbarkeit im Rahmen mehrerer Prüfungen nachzuweisen. Dabei ist es möglich, jeden Hund des Phänotypen Jagdhund zu jeder angebotenen Prüfung zu führen. Zuchtpapiere sind hierfür nicht nötig. Alleinig die Leistungsfähigkeit eures Hundes spielt hierbei eine Rolle. Sinn ist es, den Leistungsstand eures Hundes festzustellen, und die Mindestanforderung an die jagdliche Brauchbarkeit (Die vom Gesetzgeber verlangt wird, um den Hund jagdlich zu führen) zu überprüfen und festzustellen.
Die Prüfungsregularien der Hundeschule Peter Müller unterscheiden sich in einigen Bereichen von den üblichen Prüfungen. Besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gehorsam am Wild, Standruhe und Kontrollierbarkeit in jeder jagdlichen Situation.
Unsere Jagd hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert und bleibt in Bewegung. Wir führen unsere Hunde nicht mehr wie vor 50 Jahren. Erhöhte Schwarzwildbestände erfordern einen gut eingearbeiteten Fährtenhund. Naturverjüngung und Waldumbau machen unsere Schalenwildbejagung anspruchsvoller. Die dadurch gestiegenen Anforderungen an unsere Vollgebrauchshunde sind nur mit einem gestiegenen Trainingsaufwand zu bewältigen. Die in einigen Regionen Deutschlands vorkommenden Gänsepopulationen erfordern einen ganz anderen Hundeschlag, der bisher im jagdlichen Bereich eher keine Anerkennung fand. Diese sich verändernden Voraussetzungen spiegeln sich in meinen Prüfungen wieder. Ziel der Ausbildung und Prüfung ist es, dass ihr Eure Hunde auch wirklich jagdlich einsetzen könnt.
Mit dem Bestehen der einzelnen Prüfungen wird generell eine Mindestbrauchbarkeit sichergestellt. Einige Anforderungen liegen aber deutlich über den Mindestanforderungen, um den oben aufgeführten Veränderungen gerecht zu werden.
Basierend auf meiner langjährigen Jagdpraxis als Hundeführer und Jagdhundeausbilder sehe ich mich als Partner aller Jagdhundeführer. Ich möchte euch dazu animieren mehr zu tun als nötig, denn nur permanentes Üben erlaubt es Euch, euren Hund in allen jagdlichen Situationen souverän zu führen. Den Hund mit Freude zu fordern und zu fördern bereichert das gemeinsame Jagderlebnis. Das Ergebnis ist ein eingeschworenes Jagdteam, das ganz sicher erfolgreich jagt.
Den Hund immer dabei zu haben, egal ob frei unter dem Hochsitz, beim Drückjagdstand, oder auf dem Entenstrich. Vielleicht auch beim Ansitz in der Gänseliege, oder dem gemeinsamen Pirschgang. Wäre es nicht toll, einen zuverlässigen Jagdbegleiter an der Seite zu haben, der die Jagd bereichert, erleichtert und erfolgreicher gestaltet? Macht euch die genetischen Anlagen eures Hundes zu nutze. Werdet eurem Hund entsprechend seinen Anlagen gerecht, und nutzt sein Potenzial.
Geprüft wird in folgenden Fächern:
- Schalenwildbrauchbarkeit
- Allgemeine Brauchbarkeit
- Retriever Gundog Brauchbarkeit (Apportier- und Wasserbrauchbarkeit)
- Die „Meisterprüfung“ Wolfsdog Brauchbarkeit (Individuelle Einzelprüfung)
Gesondert möchte ich die angebotene "Meisterprüfung" hervorheben. Sie soll alle ehrgeizigen Hundeführer herausfordern! Diese sicherlich sehr anspruchsvolle Prüfung wird mit modernsten Hilfsmitteln im Bereich Jagdhundeausbildung durchgeführt, und stellt hohe Anforderungen. Ein perfekt im Gehorsam stehender Hund, dessen Erlerntes schnell abrufbar ist. Zuverlässiges Arbeiten am Wild, geduldiges abwarten ohne Unruhe, oder kontrollierte Jagdmotivation sind Grundvoraussetzung, um die Meisterprüfung zu bestehen. Trotz allen Anforderungen soll hier das Erlebnis mit eurem Hund gemeinsam Aufgaben zu lösen, die Prüfung zu zwei unvergesslichen Jagdtagen machen.
Benötigt ihr generell Unterstützung in der Prüfungsvorbereitung, stehe ich euch mit meinem Kursangebot oder auch im Einzeltraining zur Problemlösung zur Verfügung. Ansonsten ist auch eine direkte Anmeldung zur Prüfung möglich.
In diesem Sinne: Jagd ohne Hund ist Schund. Beim Training viel Spaß und Erfolg.
Euer Peter
P.S. Prüfungsregularien und Prüfungstermine zur jagdlichen Brauchbarkeit für 2020 auf www.hundeservice-petermueller.de